Kurz vor den Herbstferien fand an der Gemeinschaftsschule in Schliengen die erste Schüler-Vollversammlung in diesem Schuljahr statt. Alle am Schulleben beteiligten versammelten sich in der Sporthalle der Hebelschule. Dort wurden sie von der Klasse 9b empfangen und durch die Versammlung geführt.
Auf dem Programm stand unter anderem die Begrüßung der neuen Fünftklässler und eine kurze Vorstellung der neuen Lehrerinnen und Lehrer. Der Organisator des Sommerturniers, Marco Müller konnte anschließend zahlreiche Teams ehren. Alljährlich treten kurz vor den Sommerferien die 5. bis 10. Klassen in den Sportarten Fußball, Beachvolleyball Tischtennis gegeneinander an.
Bevor die glücklichen Sieger und Siegerinnen die Urkunden in Empfang nehmen konnten, sprachen die Neuntklässler unter anderem die Situation in den Toiletten an. Jeder solle die Toiletten so hinterlassen, wie er sie auch selbst vorfinden wolle. „Verschmutzungen und Beschädigungen sind unnötig und ihr schadet nur euren Mitschülern“, betonte Janina Zigerli.
Abschließend berichten Emy Wenk (9a) und Janina Zigerli (9b) über ihre Erfahrungen im Praktikum und ihr Soziales Engagement in Klasse 8. „Nutzt eure Chance – jede Erfahrung bringt euch weiter“, betonte Emy Wenk.
Abschluss geschafft hieß es am vergangenen Donnerstag für die 9.und 10. Klässler der Hebelschule Schliengen. Unter dem Motto „Hebel Oscars“ luden die Gemeinschaftsschüler ins Bürger- und Gästehaus zu ihrer feierlichen Zeugnisübergabe ein und ließen sich freudestrahlend auf dem roten Teppich ablichten.
Insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9, die mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche die Schule verlassen, und 16 Schülerinnen und Schüler, die die Realschulabschlussprüfung absolviert haben, starten nun in einen neuen Lebensabschnitt und dürfen nun ihr eigenes Drehbuch schreiben.
„Ihr habt eine große Anstrengungsbereitschaft gezeigt und viele Herausforderungen gemeistert“, sagte Andreas Schlageter, Rektor der Hebelschule. Er ermutigte die Absolventen in seiner Begrüßung, ihren Weg zu gehen und ihre Potentiale zu nutzen. Oscarreife Leistungen brachten die 10. Klässler mit dem Musikstück „California Dreaming“ und stellten sich ihre sonnige Zukunft vor. Die 9. Klasse erweckte beim Cup-Song eine schlafende Schulklasse zum Leben und schließlich tanzten zahlreiche Absolventen gemeinsam, inklusive aufwändiger Hebefigur. Locker führten Jana Müller, die kommendes Jahr den Realschulabschluss macht, und Jonas Brehm, der nach seinem Hauptschulabschluss in eine Ausbildung startet, durch das Programm.
Im Namen aller Absolventen bedankten sich Sonja Knobloch, Leon Kiefer und Jan Brendlin (Klasse 10) sowie Yehya Alahmad (Klasse 9) bei allen am Schulleben beteiligten. Vor allem die Gemeinschaft in der Klasse, die alle gestärkt habe, ihr Ziel zu erreichen, wurde hervorgehoben. Aus Sicht der Eltern blickte die Elternbeiratsvorsitzende Melanie Riesterer auf die Schulzeit an der Gemeinschaftsschule zurück und verteilte zahlreiche Oscars, unter anderem an die Klassenlehrer, das Schulleitungsteam, die Sekretärinnen und das Hausmeisterteam.
Welche Wege die Absolventen der Gemeinschaftsschule in Schliengen nun gehen, erfuhren Eltern und Lehrer bei der an der Gemeinschaftsschule in Schliengen bereits traditionellen Präsentation. So wird beispielweise ein Teil der Schülerinnen und Schüler nach dem Realschulabschluss auf ein weiterführendes Gymnasium oder eine andere weiterführende Schule wechseln. Viele der Haupt- und Realschulabsolventen haben einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und starten in sozialen und handwerklichen Berufen in der Region ins Berufsleben oder absolvieren ein FSJ.
Zum Abschluss konnten die Klassenlehrerteams zahlreiche Preisträger auszeichnen. Victoria Bansemer und Angelika Hahnenfeld, Klassenlehrer der Klassen 9, und Sina Person, Klassenlehrerin der 10. Klasse, verabschiedeten stolz ihre Absolventen. Lisa Erfurt wurde mit ihrem Schnitt von 1,6 vom Förderverein mit einem Preis für die besten Leistungen der Klasse 9b bedacht. In der 9a erhielten Marie Klaus und Bank Ridkrathok mit einem Schnitt von 1,7 diesen Preis. Als Klassenbester, mit einem Schnitt von 1,8, wurde zudem Leon Kiefer aus Klasse 10 bejubelt.
Im sozialen Bereich besonders hervorgetan hatte sich in Klasse 9 Yehya Alahmad und in Klasse 10 Sonja Knobloch. Sie erhielt vom Förderverein der Gemeinschaftsschule den Preis für „Soziales Engagement“. Den Preis der Hebelschule für besondere Geisteswissenschaftliche Leistungen in Klasse 9 bekam Loránd Boni überreicht. Den Preis der Sparkasse Markgräflerland für herausragende fachübergreifende Leistungen erhielt der Zehntklässler Sebastian Lucaßen.
Was passiert, wenn das klassische Drama „Die Räuber“ von Friedrich von Schiller von 17 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 14 gespielt wird?
Eindrucksvoll zeigte das Theater-Aktiv der Gemeinschaftsschule Schliengen auf der Bühne in der Mensa unter der Leitung von Angelika Hahnenfeld, was möglich ist: Aus den Räubern wurden Internatskinder, die dort ihr räuberisches Unwesen trieben. Karl und Franz trugen ihren Geschwisterkonflikt als Karla und Franziska aus und Amalia deckte den Komplott als Anton auf. Mit großer Spielfreude und auf Spielflächen rund um das Publikum herum wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer immer unterhalten und auch die Umbauten geschickt überbrückt. Neben 2 vollen Aufführungen für die Schulgemeinschaft von Klasse 1 bis 7, war vor allem auch die Abendveranstaltung komplett ausgebucht.
Besonders herauszuheben ist, dass auch Ton und Licht in Schülerhand waren und somit beim verdienten Schlussapplaus insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis 9 die Bühne füllten.
„Europäisch gleich bunt“ – So lautete das diesjährige Motto des Europawettbewerbs und rief Schüler*innen aus ganz Deutschland dazu auf, junge Visionen für ein Europa der Vielfalt künstlerisch darzustellen. Eingereicht werden konnten unter anderem zum Beispiel Collagen, Gemälde, Videos, Aufsätze, Hip-Hop-Songs, Podcasts, Poetry Slams, Social-Media-Kunst und Gedichte, mithilfe welcher die Schüler*innen der Welt zeigen konnten, wie Europa noch bunter, gerechter und glücklicher werden kann.
Die Schüler*innen der Klasse 6B wählten das Thema „DU-versität“ aus und stellten in ihren Zeichnungen heraus, welche Vielfalt, Facetten, Talente und Farben in ihnen stecken. Die in Einzelarbeit angefertigten Kunstwerke der Schüler*innen zeigten jeweils ihr eigenes Porträt, welches sie auf künstlerische und literarische Weise in einzelne „Stücke“ aufteilten. In die einzelnen Stücke zeichneten oder schrieben sie z.B. die Flagge ihres Herkunftslandes oder ihres Lieblingsurlaubslandes, ihre Hobbies, ihre Traumberufe oder ihre Wünsche für Europa.
Die Schüler*innen der Klasse 7B durften selbst zwischen den drei für ihre Klassenstufe vorgeschlagenen Themen auswählen. Manche Schüler*innen, wie zum Beispiel die Ortspreisgewinnerin Zoi-Evgenia Kodheli, wählten das Thema „Das tapfere Schneewittchen“, welches die Schüler*innen dazu einlud, ein bekanntes europäisches Märchen neu zu erzählen. Der Ortspreisgewinner Louis Kiefer entschied sich hingegen für das Thema „It’s my life“ und stellte in seiner Zeichnung dar, wer und wie er einmal sein möchte. Auch in der 7B gab es darüber hinaus einige Schüler*innen, die eine Arbeit zum Thema „DU-versität“ anfertigten, wie zum Beispiel die Ortspreisgewinnerin Annika Jehle.
Die Schüler*innen des Jahrgangs 8 wählten das Thema "Alt und Jung - gemeinsam stark." Dabei gestalteten sie zuerst zwei Bilder, in denen sie aufzeigten, wie alte und junge Menschen voneinander profitieren. Diese Bilder wurden in Streifen geschnitten, dann abwechselnd auf ein großes Papier geklebt und dann gefaltet, sodass ein Zieharmonikabild entstand. Der Betrachter kann nun, je nach Blickwinkel immer nur eines der beiden Bilder betrachten. Wandert er oder sie von links nach rechts, dann ist zuerst das eine, dann das andere Bild sichtbar.
Die Ergebnisse beeindruckten die Jury des Europäischen Wettbewerbs, an dem sich in diesem 70. Jubiläumsjahr des Wettbewerbs insgesamt 68.699 Schüler*innen aus 1 133 Schulen beteiligten. Ausgezeichnet wurden die Wettbewerbsbeiträge von Muna Fayad (6B), Emma Geitlinger (6B), Janosch Hofmann (6B), Julian Lucaßen (6B), Wiebke Petzold (6B), Annika Jehle (7B), Louis Kiefer (7B), Zoi-Evgenia Kodheli (7B), Magdalena Debowska (8A), Anna-Lena Flury (8A), Yara El-Hajj Chehade (8B), Nia Gempp (8B) und Patrick Kaiser (8B) jeweils mit einem Ortspreis. Neben Urkunden für alle Teilnehmer*innen gab es für die Ortspreisgewinner*innen jeweils einen Gutschein für die Eisdiele in Schliengen.
Eine Woche lang beschäftigen sich die etwa 370 Schülerinnen und Schülern und ihre Learncoaches mit verschiedenen Themen rund um diese Fragestellung. Ihre Ergebnisse der Projektwoche stellten sie beim Schulfest vor. Gefeiert wurde noch mehr: Die Hebelschule ist nun schon zehn Jahre eine Gemeinschaftsschule und kann auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken.
Schulleiter Andreas Schlageter stellte schon bei seiner Begrüßung in der Mensa über den großen Zuspruch. Im Schulgebäude, wie auch auf dem Schulgelände draußen herrschte Volkfeststimmung. Man konnte sich an der 8er Bar mit Eistee oder Sekt erfrischen, die 9. Klasse sorgte für herzhafte Snacks. Da gab es auch frisch frittierte Frühlingsrollen oder Popcorn.
Eine gemütliche Auszeit nach einem Rundgang durch die Schule nahmen sich viele im Café der 6. Klasse, die ein großes Kuchenbuffet aufgebaut hatten. Auch frische Waffeln wurden angeboten. Neben den Schülern, die mit Hilfe von erstellten Plakatwänden oder kurzen Videos von ihren Erlebnissen und Eindrücken aus der Projektwoche berichteten, gab es zahlreiche Vorführungen. Auf der Bühne in der Mensa wurde musiziert und aus voller Kehle gesungen. Die Schüler erklärten Schritt für Schritt, wie sie mit Hilfe einer App einen Song aufgenommen hatten.
Draußen saßen Ehemalige - Schüler sowie Eltern - auf den von den Abschlussklassen getischlerten Bänken und Stühlen zusammen. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf die Tanzvorführung der Mädchengruppe, die sich in ihrem Projekt "starke Mädchen" unter anderem mit Frauenrollen in der Gesellschaft beschäftigt hatten. Zum Abschluss gab es eine Rope Skipping – Vorstellung.
Im schattigen Schulgartens gab es Führungen zu den mit Gemüse oder auch Kräutern bepflanzten Hochbeeten und zum Feuchtbiotop. Auch die Arbeiten am zweistöckigen Fachwerkhaus, an dem seit vielen Jahren Schüler mitbauen, konnte bestaunt werden.
Wer den Weg Richtung Sporthalle einschlug, dem fiel sofort der im Laufe der Projektwoche entstandene neue Schriftzug "Hebelschule Schliengen" an der Sporthallenwand auf. Im Eingangsbereich präsentierte sich auch der Förderverein der Schule mit der Schulleidung. Für die jüngeren Besucher gab es neben Kinderschminken unter anderem Dosenwerfen. Sportlich hing es auf dem Outdoor-Sportplatz zu. Wer wollte, konnte hier sein Fußballabzeichen machen.
Neben der Vorstellung der Projekte stand das Schulfest auch unter dem Motto 10 Jahre Gemeinschaftsschule“. Rektor Andreas Schlageter und Lerncoach Angelika Hahnenfeld hielten hierzu einen Fachvortrag und erklärten Interessierten das Konzept der Schule.
In diesem Schuljahr konnte die Erlebnispädagogik endlich wieder voll durchstarten! So gab es für die Schülerinnen und Schüler einige Teamaufgaben zu bewältigen. Zum Abschluss verbringen die Klassen nun je 3 Tage im Camp am Schluchsee, ums ich im Team besonderen Aufgaben zu stellen.
Die Klassen sollten in den vergangenen Wochen unter anderem ein eisiges Meer überqueren, einen Weg aus dem Urwald finden, die Wasserversorgung eines Dorfes wieder herstellen und einen Rätseldrachen besiegen. Dafür waren Mut, Selbstvertrauen aber auch die Absprache in der Gruppe und die gemeinsame Umsetzung gefragt. Diese Doppelstunden in der Sporthalle machten den Jugendlichen sehr viel Spaß und sie fieberten bald auf die nächste Veranstaltung hin.
Das Erlebnispädagogik-Team um die Sozialarbeiterin Thea Rebholz und die Lerncoaches Benni Heitz und Philip Diestmann wurde bei den Aktionen zudem von Schülermentorinnen und -mentoren aus den neunten Klassen unterstützt.
In der Jugend forscht Projektgruppe der Hebelschule Schliengen wird seit Jahren besonders intensiv an Umweltthemen getüftelt. Nach sehr erfolgreichen Jugend- forscht Projekten über Mikroplastik im Rhein, Textilfaserfiltrierung bei Waschmaschinen, Feinstaubmessungen oder der intensiven Beschäftigung mit Autoreifenabrieb interessierten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in diesem Jahr für das Thema Energiesparen bei der Warmwasseraufbereitung mit dem Projekttitel „Mittelstellung Kalt!“
Pauline Wiedemann, Lisa Umlandt und Jakob Riesterer investierten mehr als ein Jahr Forschungsarbeit in ihr wissenschaftliches Projekt. Betreut und auf den Wettbewerb vorbereitet wurden sie durch ihren Physiklehrer Georg Kirsch. Die Sparkasse Markgräflerland in Schliengen sponserte die Materialunkosten für das Energieprojekt.
Im Regionalwettbewerb von Jugend-forscht und Schüler experimentieren, an welchem insgesamt 75 Schulen aus Südbaden teilnahmen, errangen die Jugendlichen in der Kategorie „Technik“ den ersten Platz, sowie den Sonderpreis „Energieeffizienz“.
Mit ihrem Projekt „Mittelstellung kalt!“ waren sie nun beim Landeswettbewerb von Schüler- experimentieren in Balingen vertreten – als einzige Gemeinschaftsschule aus ganz Baden-Württemberg. Die Jury war von ihrem Projekt begeistert und zeichnete die 3 jungen Forscher und Forscherinnen mit dem Sonderpreis Technik für die beste technische Forschung und Umsetzung aus.
Zu Beginn des Schuljahres wurde an der Gemeinschaftsschule in Schliengen ein Schulsanitätsdienst (SSD) aufgebaut. Um bei Unfällen in der Schule besser vorbereitet zu sein, haben sich zunächst fünfzehn Schülerinnen und Schüler der siebten Klassenstufe zu Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern ausbilden lassen. Die Siebtklässler, die sich im Rahmen eines Aktivs für den Dienst im SSD entschieden haben, wurden in lebensrettenden Sofortmaßnahmen sowie weiterführenden Maßnahmen der Ersten Hilfe geschult. So beherrschen sie zum Beispiel die Herz-Lungen-Wiederbelebung, den Umgang mit bewusstlosen Personen oder sind fit im Anlegen von Verbänden. Die frisch ausgebildeten Sanitäter sorgen nun im Schulalltag sowie bei Ausflügen und Festen für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern in Notfällen.
Andreas Schlageter, Rektor der Hebelschule, übergab feierlich die Bescheinigungen über die erfolgreiche Erste-Hilfe-Ausbildung und dankte den Siebtklässlern im Namen der Schulgemeinschaft für ihr Engagement. Auch Kooperationslehrer Tobias Joos, der die Ersthelfer ausbildete, zeigte sich mächtig stolz über so viel Hilfsbereitschaft sowie das kompetente Handeln der jungen Sanitäter.
„Power for girls“ hieß es auch in diesem Schuljahr an der Gemeinschaftsschule in Schliengen. Mehrere Wochen lang nahmen die Mädchen der 8. Klassenstufe an einem Selbstverteidigungskurs teil, der sich speziell an junge Frauen richtete.
Für die Durchführung dieses Präventionsprojektes konnte Markus Beer, der im Bereich Einsatztraining bei der Polizei tätig ist, gewonnen werden. Neben wichtigen theoretischen Grundlagen zur Thematik Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen gab es auch einige praktische Trainingsstunden. Dort wurden wirkungsvolle Techniken zur Selbstverteidigung eingeübt. Trotz dieser nicht immer einfachen Thematik hatten die Mädchen viel Spaß beim Trainieren und konnten die Techniken in der letzten Stunde sehr gut beim Rollenspiel mit Markus Beer im Schutzanzug anwenden. Durch die finanzielle Unterstützung der AOK wurde die Umsetzung des Projekts erst möglich. Hierfür vielen Dank!
Eine besondere Aktion haben sich die Mitglieder der Schülermitverwaltung an der Hebelschule Schliengen, kurz SMV, in diesem Jahr zum Valentinstag überlegt. Mit einer Süßen Überraschung oder einer Rose konnte sich die gesamte Schule, also Schülerinnen und Schüler, wie auch Lehrerinnen und Lehrer, und alle anderen am Schulleben beteiligten gegenseitig ihre Sympathie zeigen.
Im Vorfeld konnten neben Grußkarten mit verschiedenen Sprüchen auch die kleinen Überraschungen gekauft werden. Schülersprecherin Zoi-Evgenia Kodheli aus der 7. Klasse nahm die Organisation in die Hand. Unterstützt wurde sie von verschiedenen Schülerinnen und Schülern der Klassen 6a, 6c, 7c, 8b und 9a. „Wir haben etwa 300 Geschenke zu verteilen, mit so großem Zuspruch habe wir gar nicht gerechnet“, erzählt Kodheli stolz. Mit dem Gewinn aus der Aktion möchte das SMV-Team die SMV-Kasse aufbessern, um weitere Ideen umsetzten zu können. „Ob wir einen Teil des Geldes spenden und wenn ja, für welchen Zweck, darüber müssen wir noch abstimmen“, erklärt Kodheli.
In der Jugend forscht Projektgruppe der Hebelschule Schliengen wird seit Jahren besonders intensiv an Umweltthemen getüftelt. Nach sehr erfolgreichen Jugend- forscht Projekten über Mikroplastik im Rhein, Textilfaserfiltrierung bei Waschmaschinen, Feinstaubmessungen oder der intensiven Beschäftigung mit Autoreifenabrieb interessierten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in diesem Jahr für das Thema Energiesparen bei der Warmwasseraufbereitung mit dem Projekttitel „Mittelstellung Kalt!“
Pauline Wiedemann, Lisa Umlandt und Jakob Riesterer investierten mehr als ein Jahr Forschungsarbeit in ihr wissenschaftliches Projekt. Betreut und auf den Wettbewerb vorbereitet wurden sie durch ihren Physiklehrer Georg Kirsch. Die Sparkasse Markgräflerland in Schliengen sponserte die Materialunkosten für das Energieprojekt.
Die Jugendlichen analysierten das Energieeinsparpotential von Einhebelwassermischern mit dem viele tausend Haushalte ausgestattet sind und stießen dabei auf eine bedenkliche Nutzungsproblematik: Besonders bei kurzen Waschvorgängen wird der Hebel häufig nur nach oben gedrückt um Wasser fließen zu lassen. Unbewusst wird dabei zur Hälfte heißes Wasser zugemischt. Häufig erreicht das damit angeforderte heiße Wasser nicht einmal den Austrittsöffnung und bleibt somit ungenutzt hocherhitzt und literweise in der Leitung, da die meisten Waschvorgänge in der Regel unter einer halben Minute ablaufen. Die Konstruktion und Betriebsweise dieser Mischer erinnert an die bekannten Standby-Schaltungen bei der Unterhaltungstechnik. Konstruktiv erhalten so viele Nutzer in Mittelstellung des Mischers unbestellt Energie, die eigentlich nur bewusst gewollt durch eine Hebelstellung anforderbar sein sollte.
Um diese Energieverschwendung zu umgehen haben die Jungforscher die innere Verteilungssymmetrie der Mischerscheiben neu konstruiert, sodass in der meist genutzten Mittelstellung kein Warmwasser mehr zugemischt wird. Besonders stolz sind sie darauf, dass sie die Energiespareffekte mit einem eigens dafür entwickelten Prüfstand nachvollziehen und messen konnten. Kostengünstig ist ihre Entwicklung obendrein, da das Nachrüsten bereits installierter Mischer sich durch Austausch mit neuen Mischerscheiben für viele Fabrikate einfach bewerkstelligen ließe, ohne den kompletten Mischer auszutauschen.
Im Regionalwettbewerb von Jugend-forscht und Schüler experimentieren, an welchem insgesamt 75 Schulen aus Südbaden teilnahmen, errangen die Jugendlichen in der Kategorie „Technik“ den ersten Platz, sowie den Sonderpreis „Energieeffizienz“.
Mit ihrem Projekt „Mittelstellung kalt!“ werden die Schülerinnen und Schüler nun im Mai beim Landeswettbewerb von Schüler- experimentieren in Balingen teilnehmen und sich mit den anderen Regionalsieger aus ganz Baden- Württemberg messen. Der Betreuer Georg Kirsch kann aus seiner Erfahrung nur bestätigen, dass sich die Schülerinnen und Schüler bei Jugend-forscht Wettbewerben, in denen sie präsentationstechnisch und wissenschaftlich gefordert werden, aufblühen und ihre Selbstwirksamkeit entfalten können. Durch die Lernumgebung und die Struktur der Schliengener Gemeinschaftsschule werden solche besonderen Erfolge nun bereits im 10. Jahr in Folge ermöglicht.
Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien waren die Zehntklässler der Gemeinschaftsschule Schiegen sehr beschäftigt: Zuerst gestalteten sie den Gottesdienst mit dem traditionellen Krippenspiel unter der Leitung von Christiane Kübek, Eva Haddadin und Myra Tanner. Danach entdeckten sie ihre Leidenschaft für‘s Basteln wieder neu - allerdings nicht mit Schere und Papier, sondern mit Lebkuchen. In Eigenregie organisierten die Schüler das Material, bereiteten in der Küche den nötigen Eischnee zum Kleben vor und fanden sich in Gruppen zusammen, um ein Dorf aus Lebkuchen zu bauen. Das war am Ende nicht nur toll anzuschauen, sondern auch oberlecker.
Nach zwei Jahren Pause konnte endlich wieder der traditionelle Ausflug auf den Wochen- und Weihnachtsmarkt in Mulhouse für die Französischklassen stattfinden. Kurz vor Weihnachten machte sich eine Gruppe von 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 9 mit Zug und Bus auf den Weg in die französische Nachbarstadt. Das Ziel war, authentische Einkaufssituationen zu erleben, die man vorher im Unterricht geübt hatte. Jeder sollte hierfür Einkaufslisten von zuhause mitbringen und die passenden Produkte auf dem französischen Wochenmarkt besorgen. Es war schön zu sehen, wie die alle die Möglichkeit nutzten, sich auf Französisch zu verständigen. Das war jedoch manchmal gar nicht so einfach, zum Beispiel wenn das Gegenüber eine Gegenfrage stellte oder einen Betrag nannte, den man nicht sofort verstand. Umso stolzer waren die Schülerinne und Schüler dann, wenn sie ihr Produkt schließlich in der richtigen Menge in den Händen hielten. Abschließend ging es für die Gruppe noch auf den Weihnachtsmarkt, auf dem sie sich mit allerlei Leckereien eindeckten, bevor es am Nachmittag wieder nach Hause ging.
Jetzt im Dezember fand an der Hebelschule Schliengen wieder der alljährliche Vorlesewettbewerb statt. Sechs Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe stellten ihr selbst ausgewähltes Jugendbuch einem Publikum aus Fünft- und Sechstklässlern vor. Zuvor hatten diese innerhalb ihrer Klasse den internen Lesewettbewerb für sich entschieden.
Höhepunkt war wieder einmal das Vorlesen selbst: Da wurde von den Abenteuern der Warrior Cats berichtet, Mollys geheimnisvollen Erlebnissen im Sommer, es wurde das Rätsel der verschwundenen Kinder gelüftet oder in Tagebüchern aus dem Schulalltag von Teenagern gelesen. Beim Vorlesen schafften die Kandidaten es, ihr Publikum mitzunehmen und zu begeistern. Nicht wenige der anwesenden Zuhörer bekamen sofort Lust, eines der Bücher zu lesen und in die vorgestellten Lektüren einzutauchen.
Die Jury, zu der unter anderem auch Vorjahressieger Saverio Piaskowski aus der 7c gehörte, lobte alle Vorleser sehr für ihre engagierten Buchvorstellungen, in die viel Mühe gesteckt wurde. Kandidaten waren Lena Weinder und Nicklas Meier (beide 6a), Lisa Nickel und Muna Fayad (6b) sowie Elias Kremer und Klara Schörlin (6c). Die Jury wählte schließlich Klara Schörlin als Schulsiegerin aus. Sie wird zur nächsten Runde zum Regionalwettbewerb nach Lörrach reisen.
Wie sieht eigentlich ein Herz von Innen aus? Genau dieser Frage konnten die Schülerinnen und Schüler der 8a vor Kurzem im Rahmen eines Thementages rund um das Herz auf den Grund gehen. Gemeinsam sezierten sie mit ihrem Lerncoach Patricia Heck in Teamarbeit ein Schweineherz und konnten so wichtige Strukturen für die Funktion des Herzens erforschen.
An weiteren Stationen beschäftigten sie sich mit dem Herz-Kreislaufsystem und ihrem eigenen Blutdruck, konnten mit Lerncoach Christine Aniol wichtige Grundlagen im Bereich Erste Hilfe auffrischen und sich bei dem selbst mitgebrachten gesunden Frühstück stärken. In den Stunden zuvor hatte sich die Klasse die theoretischen Kenntnisse über den Bau und die Funktion des menschlichen Herzens angeeignet. Auf diese Weise konnten sie ihr Wissen jetzt praktisch anwenden, um mehr über das Herz und seine Funktion zu erfahren.
Kurz vor den Herbstferien fand an der Gemeinschaftsschule in Schliengen die erste Schüler-Vollversammlung in diesem Schuljahr statt. Alle am Schulleben beteiligten versammelten sich in der Sporthalle der Hebelschule. Dort wurden sie von der Klasse 9a empfangen und begrüßt. Durch die Versammlung leitete das Klassensprecherteam mit Jana Müller, Axel Gilbert, Bank Ridkrathok und Yehya Alahmad.
Auf dem Programm stand unter anderem die Begrüßung der neuen Fünftklässler und eine kurze Vorstellung der neuen Lehrerinnen und Lehrer. Der Organisator des Sommerturniers, Marco Müller konnte anschließend zahlreiche Teams ehren. Alljährlich treten kurz vor den Sommerferien die 5. bis 10. Klassen in den Sportarten Fußball, Beachvolleyball Tischtennis gegeneinander an.
Nachdem die glücklichen Sieger und Siegerinnen die Urkunden in Empfang genommen hatten, wies Konrektor Peter Tanner auf die teilweise gefährlichen Situationen an der Bushaltestelle und das teilweise rücksichtslose Einsteigen einzelner Kinder in den Bus hin. Zahlreiche Wortmeldungen zu dem Thema folgten.
„Wir wollen respektvoll miteinander umgehen“, betonte auch Jana Müller und Yehya Alahmad die das Thema „Respekt an unserer Schule“ nochmals aufgriffen. Bank Ridkrathok sprach außerdem das Thema „Müll auf dem Schulhof“ an. Verschiedenen Lösungsvorschläge aus der Schülerschaft wurden diskutiert. Der Wunsch nach mehr Mülleimern wurde an die Schulleitung weitergegeben. Jeder könne aber auch sein Pausenbrot in einer Box mitbringen, um Müll zu sparen, warf ein Schüler ein. „Und jeder kann einfach seinen Müll in den Eimer schmeißen, statt daneben,“ merkte Ridkrathok an.
Abschließend sorgte ein Rückblick auf die Highlights aus dem vergangenen Schuljahr für gute Stimmung. Unter anderem wurde auf Erfolge einzelner Schülerinnen und Schüler, beispielsweise beim Rheinauenlauf, zurückgeblickt, aber auch auf Veranstaltungen wie die Fasnetsfeier.
Gemeinsam blicken alle Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule am letzten Schultag auf das vergangene Jahr zurück.
Beim traditionellen Gottesdienst in der katholischen Kirche sprachen Christiane Kübek und Eva Haddadin rückblickend gute wie schlechte Erlebnisse und Ereignisse an. Gestaltet wurde der Gottesdienst in diesem Jahr unter anderem von Beiträgen der 5. und 6. Klasse, die eigens für diesen Anlass Lieder einstudiert hatten. Zum Schluss standen der Frieden und alle guten Wünsche, die speziell auch Richtung Ukraine und an alle derzeit Flüchtenden gerichtet waren im Mittelpunkt. Es entstand ein riesiges „Band des Friedens“, das künftig das Schliengener Schulhaus zieren wird.
Klimakrise, Hitzerekorde, Insektensterben – Nachhaltigkeit spielt für die Schülerinnen und Schüler der 7a der Hebelschule Schliengen nicht erst seit den „Fridays for Future“- Demonstrationen eine große Rolle.
Beim diesjährigen Europäischen Wettbewerb beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 7a der Gemeinschaftsschule Schliengen unter dem Titel „Was krabbelt und fliegt denn da“ mit Insekten und ihrer bedeutenden Rolle für unser Ökosystem. Schnell war den Schülerinnen und Schülern zum Start des Wettbewerbs klar, dass den Insekten eine außerordentliche Rolle in unserem Ökosystem zukommt. „Wir brauchen sie zur Befruchtung der Blütenpflanzen. Ohne Insekten gibt es kein Obst und Gemüse.“ „Insekten können auch wichtige Nahrungsquelle für andere Insekten und Tiere sein.“ Gleichzeitig sind die Lebensräume der Insekten durch Insektizide, Abholzung und Zerstörung stark bedroht. Aus diesem Grund verwundert es nicht, dass die Insekten zu einer Gruppe der besonders gefährdeten Tiere in Europa zählen.
Alleine und in der Gruppe setzten sich die Schülerinnen und Schüler anschließend mit dieser Thematik auf künstlerische und literarische Weise auseinander. Hierbei entstanden gemalte, gezeichnete und collagierte Kunstwerke, digitale Bilder sowie Geschichten. Die Kunstwerke zeig wie Insekten in ihrem natürlichen Lebensraum krabbeln, fliegen und fressen und warum Insekten für uns Menschen so wichtig sind. Auch auf die Frage „Was können wir Menschen tun, damit wir wieder rücksichtsvoller mit Insekten umgehen und ihre Population wieder stärken“ wurde in einigen Werken eine Antwort aufgezeigt.
Die Ergebnisse beeindruckte die Jury des Europäischen Wettbewerbs, an dem sich dieses Mal mehr als 58 000 Schüler aus mehr als 1 053 Schulen beteiligten. Ausgezeichnet wurden die Wettbewerbsbeiträge von Laura Montalban Mendez, Tim Röcker, Julie Schlümer, Pauline Wiedemann sowie die Gruppenarbeit von Melina Bliedtner, Anna-Lena Flury, Laura Hecker und Lisa Umlandt der Klasse 7a der Hebelschule Schliengen mit jeweils einem Ortspreis. Neben Urkunden gab es für die Klasse vom Landratsamt auch 2 Zauberwürfel sowie 2 Bälle, die im nächsten Schuljahr sicherlich in der Pause im Einsatz sind.
Die Absolventen der Abschlussklassen wurden stilvoll verabschiedet, Lernentwicklungsberichte sind verteilt und in den Bilanzgesprächen haben Schüler gemeinsam mit ihren Eltern und Lerncoachs auf das Schuljahr zurückgeblickt und Ziele für das kommende Jahr gesteckt. Es ist also geschafft, das Schuljahr und traditionell steht dann an der Gemeinschaftsschule in Schliengen eigentlich nur noch eins auf dem Programm: Das traditionelle Sommerturnier.
Auf dem Beachvolleyballfeld pritschten dabei die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen um die Wette. Bei sommerlichen Temperaturen gab es dort am Montag heiße Ballwechsle zu sehen. Für einen reibungslosen Ablauf und die passende Stimmung am Schliengener Beach sorgte Torge Vater gemeinsam mit den Neuntklässlern. Wer Hunger oder Durst hatte, konnte sich am Kuchenstand der 9. Klasse bedienen. Hier gab es auch frischen Apfelsaft.
Parallel spielten die 7. bis 9. Klassen in der Turnhalle unter der Leitung von Alexander Widmer und Jan Tjardes Volleyball. Direkt nebenan kämpften beim Tischtennisturnier die Teilnehmer der 5. bis 9. Klasse um den Einzug in die nächste Runde. Wer sich geschlagen geben musste, konnte an der großen Rondo-Runde, bei der auch Organisatorin Victoria Bansemer selbst teilnahm, weiterüben.
„Tor!“, hörte man in regelmäßigen Abständen vom Fußballturnier. Auf dem Schliengener Sportplatz wurde auf 3 Feldern gekämpft. Hier war auch Sportlehrer Marco Müller, der das Sommerturnier organisiert hatte, als Schiedsrichter im Einsatz. Höhepunkt war zum Abschluss das Spiel der Schüler der Abschlussklassen gegen die Lehrermannschaft. Mit Unterstützung der Achtklässler traten Lehrer gegen Schüler auch im Beachvolleyball gegeneinander an. Und wie es die Tradition so will: Mal wieder siegten die Lehrer.
Gut gelaunt über den roten Teppich flanieren und in die Kamera lächeln. Abschluss geschafft, hieß es am vergangenen Donnerstag für die 9.und 10. Klässler der Hebelschule Schliengen. Unter dem Motto „Casion Red Carpet“ luden die Gemeinschaftsschüler ins Bürger- und Gästehaus zu ihrer feierlichen Zeugnisübergabe ein und stellten gleich zu Beginn fest: „Die Würfel sind gefallen“.
Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9, die mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche die Schule verlassen, und 26 Schülerinnen und Schüler, die die Realschulabschlussprüfung absolviert haben, starten nun in einen neuen Lebensabschnitt.
„Wir sind stolz auf euch, weil ihr diese Herausforderung so gut gemeistert habt“, sagte Andreas Schlageter, Rektor der Hebelschule. Sich gerade in den vergangenen zwei Jahren unter Corona-Bedingungen auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten sei nicht immer leicht gewesen. Er ermutigte die Absolventen in seiner Begrüßung, ihren Weg zu gehen und ihre Potentiale zu nutzen. Musikalisch untermalt wurde die Zeugnisübergabe von Beiträgen der beiden 9. und der 10. Klasse. Die Stücke hatten sie mit ihrem Musiklehrer Matthias Westphal einstudiert.
Im Namen aller Absolventen bedankte sich der Zehntklässler Marlon Mayer in seiner frei gehaltenen Rede bei allen am Schulleben beteiligten. „Kinder, die nichts dürfen, werden Erwachsene, die nichts können. Hier an der Hebelschule durften wir definitiv genug“, lautete sein Fazit. Aus Sicht der Eltern blickte Andreas Gorgas auf die Schulzeit an der Gemeinschaftsschule zurück: „Das besondere ist, dass jeder hier individuell gesehen, bis zuletzt gefordert und gefördert wird.“ Zudem sei auf die Schule immer Verlass gewesen.
Welche Wege die Absolventen der Gemeinschaftsschule in Schliengen nun gehen, erfuhren Eltern und Lehrer bei der anschließenden Präsentation. So wird beispielweise ein Teil der Schülerinnen und Schüler nach ihrem Realschulabschluss auf ein weiterführendes Gymnasium oder eine andere weiterführende Schule wechseln. Viele der Haupt- und Realschulabsolventen haben einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und starten in sozialen und handwerklichen Berufen in der Region ins Berufsleben.
Zum Abschluss konnten die Klassenlehrerteams zahlreiche Preisträger auszeichnen. Claire Huber, Sina Person, Torge Vater und Jan Tjardes, Klassenlehrer der Klassen 9, und Marco Müller, Klassenlehrer der 10. Klasse, verabschiedeten stolz ihre Absolventen. Luna Cammarata wurde mit ihrem Schnitt von 2,0 vom Förderverein mit einem Preis für die besten Leistungen der Klasse 9 bedacht. Als Klassenbeste mit einem Schnitt von 1,3 wurde zudem Hanna-Lotta Rohne aus Klasse 10 bejubelt. Im sozialen Bereich besonders hervorgetan hatte sich in Klasse 9 Anna-Lisa Starck und in Klasse 10 Steven Reinecke. Sie erhielt vom Förderverein der Gemeinschaftsschule den Preis für „Soziales Engagement“.
Besondere Anerkennung und einen Preis für ihre persönliche Entwicklung bekam zudem Tatiana Kazantceva überrecht. Im April 2021 zog sie aus Russland nach Deutschland und besuchte dann an der Hebelschule die 9. Klasse. Jetzt hat sie ihren Hauptschulabschluss in der Tasche und macht m kommenden Schuljahr an der Hebelschule in Klasse 10 weiter. Nächstes Ziel: Realschulabschluss. Den Preis der Sparkasse Markgräflerland im Gebiet Geisteswissenschaften erhielt der Zehntklässler Jonas Heinemann.
Wer am ersten Montag im Juli die Hebelschule in Schliengen betrat, dem sprangen sofort drei Farben ins Auge: Blau! Weiß! Rot! Girlanden in den Farben der französischen Flagge schmückten den Eingang und das Schulgebäude der Gemeinschaftsschule: C’était la journée francaise! Anlass war der erste „französische Tag“.
Ziel dieses Tages war es, die französische Kultur mit Musik, Essen, Kunstwerken, passender Verkleidung und natürlich der Sprache Französisch zu feiern. Da die Hebelschule bereits in der Grundschule Französischunterricht anbietet, dann ab Klasse 6 das Wahlpflichtfach Französisch gewählt werden kann und außerdem die französische Grenze nur ein paar Autominuten entfernt liegt, wollten die Französischlehrerinnen mit dem „Journée francaise“ die Schülerinnen und Schüler für unser Nachbarland begeistern.
Viele Klassen hatten die Wochen zuvor mit dem Nachbarland beschäftigt, gebastelt und Kunstwerke produziert, die im Schulgebäude ausgestellt wurden. Neben Verfremdungen der Mona Lisa durch den Französischkurs der 5. Klassen, oder blau-rot-weißen Bilder mit Zentralperspektive und typischen französischen Motiven von Klasse 7 war auch einiges zum Mitmachen dabei: Ein französisches Gesicht, durch das man seinen Kopf stecken konnte und ein Quiz, bei dem man testen konnte, wie viele französische Wörter jeder von uns alltäglich im Sprachgebrauch verwendet.
„Bonjour!“, hieß es da statt „Guten Morgen!“ Überall auf den Gängen wurde Französisch gesprochen, vor allem von den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtfaches. In den Pausen erschallte französische Musik über den Hof und die neunten Klassen der Gemeinschaftsschule boten französische Leckereien, wie pains au chocolat, croissants und madeleines an. „Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr und darauf, dass der französische Tag ein fester Bestandteil unseres Schullebens wird“, betonten die Kolleginnen der Französischfachschaft zufrieden.
Was bedeutet Heimat für dich? Eigentlich sollte diese Frage an der Gemeinschaftsschule in Schliengen bereits im Jahr 2020 anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums der Gemeinde im Mittelpunkt stehen. Aufgrund der Einschränkungen im Schulbetrieb durch Corona wurde das geplante Kunstprojekt verschoben. Nun haben sich zu Beginn diesen Jahres die 5. bis 10. Klassen auf ganz unterschiedliche Weisen dem Thema „Heimat“ genähert. Die Ergebnisse sind derzeit im ganzen Schulhaus in Form einer großen Ausstellung zu sehen.
„Gerade jetzt ist das Thema Heimat und die Auseinandersetzung damit aktueller denn je“, betont Patricia Heck, Leiterin der Fachschaft Kunst, bei der Eröffnung der Ausstellung. Entstanden sind ganz unterschiedliche Werke. So haben Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse beispielsweise ihre Traumheimat oder Traumstadt aus unterschiedlichsten Materialien geschaffen. Neben blinken, modernen Stadtmodellen stehen phantasievoll eingerichtete Zimmer mit angrenzender Pferdekoppel oder Sprungbrett und großem Pool.
Bunt und grell springen einen förmlich die Pop-up-Begriffe zum Thema Heimat an. Comichelden wie Superman retten in den gezeichneten Geschichten die Heimat und auch ungewöhnliche Perspektiven auf die Heimat in Form von Fotografien sind zu sehen. Die Schülerinnen und Schüler, die das Profilfach Kunst belegt haben, zeichneten Portraits mit Pastell-Kreiden.
Anhand von Denkanstößen, konkreten Fragen und Mitmachaufgaben, die die Kolleginnen und Kollegen, die das Fach Kunst an der Hebelschule unterrichten, erstellt hatten, wurden alle Gemeinschaftsschüler aufgefordert, sind intensiv mit den entstandenen Werken zu beschäftigen. Eine Reise in die Heimat, was welches Souvenir würdest du mitbringen? Hier werden die Betrachter der Ausstellung aufgefordert, selbst ein Souvenir in den bereitgestellten Koffer zu legen.
Die Realschulabschlussklasse der Hebelschule lenkte den Blick schließlich auch auf Europa und setzte sich vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine mit dem Thema Heimat auseinander. Und auch die Ergebnisse des Hebeltags, an dem sich die gesamte Schulgemeinschaft mit Johann Peter Hebel, der Namensgeber der Schule, beschäftige, wirkte nach. Zu sehen sind erneut einige Produkte, die im Rahmen dieses Projektes im Fach Deutsch entstanden sind.
Nicht nur in der Schule ist Durchhaltevermögen und regelmäßiges Training wichtig, um erfolgreich zu sein. Auch als Langstreckenläufer braucht man diese Eigenschaften. Dass die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule in Schliengen diese Fähigkeiten besitzen, stellten sie eindrucksvoll beim diesjährigen Rheinauenlauf in Rheinweiler unter Beweis. Fast das halbe Starterfeld des Jugendlaufes (73 von 157) wurde von Schülerinnen und Schülern der Hebelschule besetzt. Auch einige Lehrerinnen und Lehrer der Hebelschule nahmen am Lauf teil und schlugen sich entweder erfolgreich über die 5-Kilometerdistanz oder begleiteten ihre Klasse bei dem kürzeren Jugendlauf.
Am Sonntag kurz vor den Osterferien traten viele Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Lehrern beim Rheinauenlauf in Rheinweiler an. Beim Jugend-Lauf über 2,7 Kilometer gingen 31 Mädchen und 42 Jungen aus der 5. bis zur 7. Klasse an den Start. 7 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse wagten sich sogar im Beisein ihrer Lerncoaches an den Start des 5-km-Laufes.
Annika Jehle, Schülerin der 6b, erkämpfte sich in ihrer Altersklasse (0:12:09min) einen starken 6. Platz. Bei den Jungs war der Schnellste, mit einer tollen Zeit von knapp über 10 Minuten, Linus Willi aus der 7a, der damit einen ausgezeichneten 4. Platz in der Altersklasse der B-Jugend erzielte.
Insgesamt bewiesen 7 Klassen der Hebelschule besonderen Teamgeist, da je mindestens 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer es schafften, das Ziel in unter 20 Minuten zu erreichen. Damit sicherten sie sich jeweils einen Geldpreis für die Klassenkasse. Dank tollem Wetter und vor allem überragender Organisation war es ein rundum gelungener Laufvormittag.
An der Hebelschule in Schliengen fand ein Selbstverteidigungskurs für Mädchen der 9. Klassen statt. Dieser Kurs wurde in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Thea Rebholz von Bernhard Greßlin, ehemals langjähriger Kriminalpräventionsbeauftragter der Polizei, durchgeführt. Die einzelnen Einheiten gliederten sich in einen Theorie- und einen Praxisteil.
So gab es Inputs und Gesprächsrunden unter anderem zu Themen wie Vermeidung von Gefahrensituationen und Verhalten in Konfliktsituationen. Auch rechtliche Bestimmungen fanden dort Ihren Platz. Ebenso kam das praktische Üben nicht zu kurz. Herr Greßlin trainierte mit der Mädchengruppe Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstechniken. Zum Abschluss gab es eine besondere Herausforderung: Markus Beer, der im Bereich Einsatztraining bei der Polizei tätig ist, unterstütze diese Veranstaltung. Die Mädchen konnten die gelernten Techniken direkt an ihm, gekleidet im Schutzanzug, anwenden. Herzlich bedanken möchten wir uns auch bei der AOK, die dieses Projekt durch Ihre finanzielle Unterstützung überhaupt möglich gemacht hat.
Mehr Informationen zur Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsschule gibt es hier.
Mehr Informationen rund um das Thema Prävention gibt es hier.
Auch in diesem Schuljahr nehmen die Schülerinnen und Schüler der 7a und 7b am Präventionsprogramm "Tom & Lisa" teil. Hierbei beschäftigen sie sich interaktiv und spielerisch mit Themen und Mythen rund um das Thema Alkohol, Partyspaß ohne Alkohol sowie dem richtigen Reagieren in Gefahrensituationen. Durchgeführt wird dieses Programm an der Gemeinschaftsschule in Schliengen von der langjährigen Präventionsbeauftragten, Patricia Heck.
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Endlich ist es soweit. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein der Hebelschule konnten die sehr begehrten Manga-Reihen in der Bibliothek der Gemeinschaftsschule weiter aufgefüllt werden. Zudem kaufte Simone Wolpert, die sich um die Bibliothek kümmert, auch die Bücher, die Tina Kemnitz im vergangenen November im Bürger- und Gästehaus in Schliengen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Büchershow „Tolles Buch“ vorstellte.
Schliengen. Letzte Woche gab es an der Hebelschule Schliengen ein ganz besonderes Projekt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 näher mit dem Namensgeber ihrer Schule beschäftigten: Johann Peter Hebel. Der Schriftsteller wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren und verfasste zahlreiche deutsche Gedichte, doch auch für seine alemannischen Mundartwerke in Prosa ist er bis heute bekannt. Viele Schüler wussten vor der Hebelwoche noch nicht viel über Hebel, doch durch die Woche lernten ihn viele näher kennen.
Die Klassen beschäftigten sich auf ganz verschieden Weise mit Johann Peter Hebel. Bei den 7 und 8. Klässlern war der Mundartschriftsteller Markus Manfred Jung zu Besuch, der selbst alemannische Geschichten schreibt. Das Schreiben mache ihm sehr viel Spaß, erzählt er, früher habe er selbst einmal einen Schreibwettbewerb über alemannische Texte gewonnen, woraufhin er beschloss weiterzuschreiben. Jung las auch ein paar seiner selbst geschriebenen Texte vor und anschließend durfte die Schüler*innen eigene Texte auf alemannisch oder in einer anderen Sprache verfassen.
Da Hebel auch sein damaliges Zuhause sehr wichtig war, hat sich die 8a auch mit der Frage beschäftigt: „Was bedeutet für uns eigentlich Heimat?“ Die Antworten auf diese Frage waren sehr vielfältig. Anschließend sammelten wir Wörter aus Zeitungsartikel, die für uns oder für andere „Heimat“ bedeuten. Im Kunstunterricht hat auch eine Gruppe Porträts von Hebel umgestaltet und das war nur eines von vielen kreativen Projekten. Auch die anderen Klassen beschäftigten sich kreativ mit Johann-Peter Hebel, was vor allem im Schulflur zu sehen ist, wo viele Gedichte, Bilder und Plakate zur Hebelwoche gestaltet sind.
Die Hebelwoche hat sowohl den Schülern als auch den Lehrern sehr viel Spaß gemacht, weil alle kreativ und aktiv werden konnten und das auf vielfällige Art und Weise. Die erste „Hebelwoche“ hatte also sehr viel Erfolg und es wäre wirklich schön, wenn es in Zukunft nochmals so ein Projekt gibt. Bericht von Isabell Meier, 8a
Johann Peter Hebel, wer war das eigentlich, der Namensgeber unserer Hebelschule? Dieser Frage gingen die Schülerinnen der Schliengener Gemeinschaftsschule eine Woche lang im Deutschunterricht auf den Grund. Im Rahmen der ersten Hebelwoche beschäftigen sie sich mit dem Schriftsteller und tauchten beim Besuch des Mundartkünstlers Markus Manfred Jung ins Alemannische ein. Zum Abschluss wurden alle Ergebnisse im Rahmen einer Werksausstellung präsentiert. Auch das Fach Kunst beschäftigte sich mit Hebel und setzte sich beispielsweise kreativ mit Zeichen und Schrift auseinander.
In Klasse 5 entstanden durch die Methode Blackout Poetry neue Texte. Die Schülerinnen und Schüler schwärzten in Gedichten Hebels einen Teil des Textes und ließen so einen neuen entstehen. Zudem setzten sie sich mit dem Leben des Namensgebers der Schule auseinander. Auch ein Teil der Neuntklässler beschäftigte sich intensiv mit dem Lebensweg Hebels. Übersichtlich stellten sie die Stationen des Schriftstellers, evangelischen Geistlichen und Lehrers dar. Eine weitere Projektgruppe in Klasse 9 entwickelte einen Hebel-Song während ebenso Zitate von Hebel künstlerisch gestaltet wurden. In eine Sprache, die auch die Jugend versteht, übertrugen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die sich gerade auf den Realschulabschluss vorbereiten, Hebels Gedicht "Der Schwarzwälder im Breisgau".
In Klasse 6 entstanden zu dem Gedicht „Sonntagsfrüh“ weitere Strophen – auf alemannisch versteht sich. Dass die Texte des von 1760 bis 1826 Lebenden Künstlers keinesfalls „out“ sind, entdeckten die Siebtklässler. Sie lasen zahlreiche Kalendergeschichten. „Da geht es um alltägliche Probleme und wir können aus den Beispielen genauso lernen“, lautet ihr Fazit. Motiviert setzten sie sich daran, eigene Kalendergeschichten zu verfassen, die die Themen der heutigen Jugend, wie zum Beispiel Streit mit Freunden oder Corona, in den Mittelpunkt stellten.
„Was ist eigentlich Heimat?“, fragten sich die 8. Klasse und fand darauf vielfältige Antworten. Um das Thema Heimat ging es dann auch bei dem Besuch des Mundartkünstlers Markus Manfred Jung. Er las in den 7. und 8. Klassen aus seinen Texten vor, sammelte alemannische Begriffe und unterstützte die Jugendlichen beim anschließenden Schreibworkshop. So entstanden innerhalb der Hebelwoche auch weitere kurze Anekdoten zum Schmunzeln auf Alemannisch.
Nach den Herbstferien hatten die SchülerInnen der 9. Klassen an 2 Freitagen die Möglichkeit, an einem Schnupper-tennistraining mit dem Tennistrainer Ulrich Seib und ihrer Sportlehrerin Maeve Fürderer teilzunehmen. Insgesamt 19 SchülerInnen entschieden sich für die Teilnahme daran und fuhren mit Frau Fürderer in die Tennishalle nach Müllheim. Nach ein paar Aufwärmübungen mit der Konditionsleiter ging es direkt an die Tennisschläger und schon während der ersten Trainingsstunde fanden die ersten Ballwechsel mit dem Vorhand- sowie dem Rückhandschlag zwischen den SchülerInnen statt. Mit großer Begeisterung wurden diese ersten Grundkenntnisse des Tennisspielens in der darauffolgenden Woche anschließend trainiert und gefestigt. Das Fazit der SchülerInnen war daraufhin durchweg positiv: Sie hatten alle sehr viel Freude am Tennisspielen und zeigten großes Interesse an einer Fortsetzung des Trainings. Weitere Tennisprojekte in Kooperation mit dem Tennistrainer Ulrich Seib sind schon in Planung.
Im Rahmen des Erste-Hilfe-Aktivs an der Gemeinschaftsschule in Schliengen erlernten kürzlich 17 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 6 die Grundlagen der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Unter dem Motto „Prüfen - Rufen - Drücken“ wurde die Herzdruckmassage an Übungspuppen gemeinsam mit Tobias Joos, Lerncoach an der Hebelschule und Ersthelfer, einstudiert. Neben dieser lebensrettenden Sofortmaßnahme werden außerdem das Anlegen von Verbänden und die Versorgung einer bewusstlosen Person regelmäßig geübt. Die teilnehmenden Schüler haben sich mächtig ins Zeug gelegt und zogen ein positives Fazit: Es sei gut zu wissen, wie man in einem solchen Notfall helfen kann, so die Rückmeldung der Schüler.
Vergangene Freitag fand an der Hebelschule in Schliengen die Juniorwahl statt. Bei dieser Wahl konnten die Schüler ab der 7. Klasse, das waren 167 Wahlberechtigte, wie bei der echten Bundestagswahl ihre Stimmen abgeben. Überall in Deutschland nahmen Schulen an der Juniorwahl teil. Organisiert wurde die Wahl in Schliengen von der Klasse 8a.
Mit einer Wahlbeteiligung von 91, 6 Prozent waren die Pressesprecherinnen der 8a, Isabell Meier und Jana Müller sehr zufrieden. „Ich fand es toll, wie hoch die Beteiligung war“, betont Meier. Am Vortag hatten die Schüler mit ihrem Lerncoach Angelika Hahnefeld bereits das Wahllokal hergerichtet. So wurden im Ruheraum der Gemeinschaftsschule Wahlkabinen und die Wahlurnen aufgestellt. Für einen reibungslosen Ablauf am Wahltag sorgten Nils Weng, Axel Gilbert, Larissa Nickel, Jule Zimmermann und Moritz Arts. Gemeinsam zählten sie auch nach Unterrichtsende die Stimmen aus. „Alle haben die Wahl ernst genommen. Es war interessant zu sehen, wie eine Wahl abläuft und wieviel Arbeit dahintersteckt“, erklärt Müller. Besonders interessant sei es gewesen, die Ergebnisse der Juniorwahl mit denen der echten Bundestagswahl zu vergleichen, ergänzt Meier. Dies taten die Schülerinnen und Schüler gleich am Montagmorgen zu Unterrichtsbeginn.
Und wie ging die Juniorwahl nun aus? Der Gewinner der Erststimmen im Wahlkreis 282 (Lörrach-Müllheim) ist Takis Mehmet Ali (SPD). Auf Rang 2 liegt Dr. Christoph Hoffmann von der FDP, auf Rang 3 Gerhard Zickenheiner von den Grünen. Die Zweitstimmenauszählung ergab: 1. Grünen, 2. SPD, 3. FDP, 4. CDU, 5: AFD, 6. Die Linke, 7. Die Basis.
„Es hat Spaß gemacht und wir würden es jederzeit wieder machen“, lautet das Fazit der beiden Pressesprecherinnen.
Wie könnte eine Biberburg von innen aussehen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c an der Hebelschule im Rahmen eines Wettbewerbs. Der Stiftung Lesen sollten zum diesjährigen Welttagsbuch „Biber undercover“ von Rüdiger Bertram Bastelarbeiten vorgelegt werden, die Aufschluss auf diese Frage geben können.
Der Kreativität der Fünftklässler waren dabei keine Grenzen gesetzt. So kamen bemalte Kartonagen und allerhand Naturmaterialien zum Einsatz, um die Behausung von Felix dem Biber darzustellen. Die entstandenen Arbeiten, die mit viel Mühe und Sorgfalt angefertigt waren, wurden als Wettbewerbsbeitrag eingereicht. Deutschlandweit sahnten die von der 5c mit ihren Lerncoaches Jelena Wagner und Tobias Joos gestalteten Behausungen den 2. Platz ab. Wer ich die Biberburg zum Wohlfühlen anschauen möchte, kann dies noch eine Weile tun, denn die Ergebnisse sind in der Schule ausgestellt.
Normalerweise herrscht im Schulhaus in Schliengen reges Treiben, denn etwa 350 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10 lernen hier gemeinsam in den Lernateliers und Inputräumen. So auch die Klasse 6a…aber seit mehr als einem Jahr läuft das anders. Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen hieß es phasenweise: Homeschooling für alle oder Wechselunterricht.
Seit Dezember 2020 lernten die 24 Schülerinnen und Schüler mehrere Monate gemeinsam mit ihren Lerncoaches Patricia Heck und Christine Aniol erneut von zu Hause. Da war täglich Kreativität und Spontanität angesagt, um mit den neuen Herausforderungen umzugehen.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den Online-Meetings immer wieder mit der Frage beschäftigt: „Wie kann es uns auf Distanz gerade jetzt gelingen, zusammen zu halten und uns verbunden zu fühlen?“ Antworten hatten die Kinder viele, die auch in den Schulalltag einflossen. Der Klassenrat fand virtuell statt live statt, um Themen, die den (Schul-)Alltag beherrschen, zu besprechen. Gemeinsam wurde an Fasnacht digital gefeiert und in den Pausen traf man sich im Breakout-Raum zum Spielen und Lachen. Im Unterricht wurde beispielsweise weiterhin musiziert – ganz bequem auf der „Bucket Drum“ (also einem ausrangierten Mülleimer, Topf oder einer Plastikbox) im Wohnzimmer.
Ja, es fällt schwer, Abstand zu halten. Das digitale Lernen bietet aber auch Möglichkeit und öffnet neue Perspektiven. Da passte das Motto des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs „S – Kreativ in der Krise“ perfekt, um zu zeigen, wie die 6a diese Herausforderungen meisterte.
Sie reichten eine Präsentation mit Eindrücken aus ihrem digitalen Schulalltag ein. „Digital EU – and YOU?“ Die Botschaft der 6a: „Du bist nicht allein! Wir fühlen uns im Online-Unterricht verbunden und schaffen das gemeinsam!“
Das Ergebnis beeindruckte die Jury des Europäischen Wettbewerbs, an dem sich dieses Mal mehr als 42 000 Schüler aus mehr als 800 Schulen beteiligten. Ausgezeichnet wurde der Wettbewerbsbeitrag der Klasse 6a der Hebelschule mit dem Landespreis. Neben Wertgutscheinen und einer Urkunde gab es vom Landratsamt neben süßen Leckereien auch 2 Bälle, die nun täglich in der Pause im Einsatz sind.
Viele Stunden im Physiksaal liegen seit den Sommerferien hinter den Hebelschülern Maximilian Brendlin, Jana Müller, Moritz Arts und Sarah-Maria Schladerer. Gemeinsam mit ihrem Lehrer und Coach Georg Kirsch forschten sie zu unterschiedlichen Fragestellungen mit dem Ziel, sich beim diesjährigen Regionalwettbewerb Südbaden von „Schüler experimentieren“ zu bewerben. Fristgerecht gingen schließlich die Langfassungen der Arbeiten bei der Jury ein.
Die zwei Themen: „Vom Regen zum Grundwasser“ in der Sparte „Geo- Raumwissenschaften“, sowie die „Suche nach der optimalen Papiertüte“ im Bereich „Arbeitswelt“ wurden intensiv und eigenständig bearbeitet und dokumentiert. „Wir können auf die Leistungen unsere Hebelschüler wirklich stolz sein. Sie haben gute Chancen weit zu kommen“, lobte Georg Kirsch den Einsatz und das Engagement sowie die Ideen der jungen Forscher.
Während die Schüler der 6. Klasse, Jana Müller, Moritz Arts und Sarah-Maria Schladerer, zum ersten Mal bei „Schüler experimentieren“ dabei sind, dürfte der 9. Klässler Maximilian Brendlin, der kommendes Schuljahr den Realschulabschluss an der Hebelschule machen will, der Jury bereits bekannt sein. Beim „Jugend Forscht“- Landesfinale im April 2018 errang der damals 12-Jährige nach Platz 1 beim Regionalwettbewerb in einem stark besetzten Feld den 2. Platz im Fachbereich „Geo-& Raumwissenschaften“. Teilgenommen hatte er damals mit seinem Langzeit- Projekt „Dem Feinstaub auf der Spur“.
Seit nunmehr knapp 10 Jahren in Folge treten somit talentierte und naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule mit ihren eigenen Themen und Ideen bei „Schüler experimentieren“ an. Regelmäßig feierten sie auch auf Landesebene Erfolge.
Die diesjährige Prämierung des Regionalwettbewerbs Südbaden findet übrigens am Freitag, den 7. Februar, im Anschluss an die öffentliche Präsentation aller 100 Projekte aus Südbaden in der Sick- Arena bei der Messe Freiburg statt.
Im kommenden Jahr wird Schliengen schließlich 1200 Jahre alt. Und deshalb beschäftigen sich im Laufe dieses Schuljahres auch die Schüler der Hebelschule mit ihrem Dorf – früher, heute – in der Zukunft.
Gemeinsam mit der Archivarin der Gemeinde Schliengen, Petra Maier, unternahm die Klasse 5ader Hebelschule mit ihren Coaches Christine Aniol und Patricia Heck zum Start in das Schuljahr eine besondere historische Tour durch Schliengen. Was ist an der Sonne in Schliengen so besonders? Welche Geheimnisse birgt die Mauchener Gasse? Wo befand sich früher das erste Schulhaus von Schliengen und welche Informationen liefern uns alte Jahreszahlen an den Gebäuden? Im Archiv der Gemeinde in den Kellerräumen des Bürger- und Gästehauses bekamen die Schülerinnen und Schüler zudem einen Einblick in die Geschichte Schliengens.
Als Reporter begleiteten Florian und Tim sowie Emy ihre Klasse. Sie schossen Fotos und verfassten einen Bericht:
„Wir wollen euch von unserer Schliengen-Tour erzählen... Frau Maier aus dem Stadtarchiv hat uns die Führung gegeben. Wir sind von der Schule zum Gemeindearchiv gelaufen, dann sind wir runter in den Keller vom Archiv gegangen. Da lagern sie - alle alten Sachen. Alle Unterlagen, die da reinkommen, müssen übrigens 30 Jahre alt seien und im nächsten Jahr im Juli ist übrigens noch das große Jubiläumsfest der Gemeinde Schliengen. Es ist eine besondere Ausstellung geplant mit vielen der Dokumente, die es im Archiv gibt.
Frau Maier erklärte, dass sie mittelalterliche Gewürze vorstellt. Sie stellte unter anderem Safran vor und Zimt, Essig und Honig. Wir durften riechen. Dann hat sie uns noch alte Bilder gezeigt. Auch einen Plan von einem sehr alten Haus war dabei.
Danach haben wir uns die Alte Apotheke, die im ersten Weltkrieg zerstört worden ist, angeschaut. Dann sind wir zum Gasthaus Sonne gegangen. Da wurde im ersten Weltkrieg ein Riss mit einem Säbel in den Türrahmen geschlagen. Man sieht heute noch einen großen Riss.
Dann haben wir noch viele alte Schulgebäude gesehen. Früher hat der Lehrer mit im Schulhaus gelebt. Wir waren auch noch bei einem ganz alten Haus. Daneben war eine Bäckerei, die jetzt aber ein normales Haus ist. Das erkennt man noch an dem Zeichen über der Tür.“
Die Bilder haben Florian, Tim und Emy gemacht und für den Text ausgewählt, den Bericht verfassten die Autoren Florian und Tim.